… lautet das Motto der Vater-Kind-Aktion des Evangelischen Zentrums Frauen und
Männer, Fachbereich Evangelische Männer in Deutschland in diesem Jahr.
Gesehen werden – das ist etwas, was Kinder unbedingt brauchen. Und es muss ein
achtsamer und liebevoller Blick sein, in dem sie sich gut entfalten können. Väter nehmen
so eine bedeutende Aufgabe wahr. Deshalb ist es ebenfalls wichtig, die Väter sichtbar zu
machen. Unter anderem auch, damit sie sich selbst bewusst sehen können.
Sich zu sehen ist nun aber manchmal gar nicht so einfach. Einiges kann dazwischen
treten: Viele Kinder und Väter wohnen zum Beispiel nicht zusammen. (Auch an sie ist in
unserer diesjährigen Aktion nicht zuletzt gedacht.) Nach wie vor schränken die
Anforderungen im Beruf empfindlich die Zeiten für Begegnungen ein. Und manchmal
verstellen einem auch innere Bilder den Blick.
Das sind einige Fragen und Themen, die sich in unserer Aktion wiederfinden. Sich davon
anregen zu lassen, dazu dienen die Karten und Plakate, die wir zur Verfügung stellen.
Das Motto fordert ja dazu auf, sich zu sehen. Warum haben wir dann ein Bildmotiv
gewählt, auf dem der Vater just gar nichts sehen kann? – Nun, wir hatten beim Motto
keine traurigen Väter und Kinder vor Augen, die weit voneinander entfernt sind. Sondern
Kinder und Väter, die sich nahe sind und sich diese Nähe auch genießen. So kommt der
Cluo zustande, mit dem Thema Sehen und Gesehen werden spielerisch umzugehen.